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17 Dez 2016

Katharina Strasser gewinnt bei Berufs-EM in Göteborg Silber bei den Landschaftsgärtnern

18-Jährige zählt in typischem Männerberuf zur Spitze

Silber, das wie Gold glänzt, gab es für die Landschaftsgärtnerin Katharina Strasser bei den Berufseuropameisterschaften EuroSkills im schwedischen Göteborg. Die 18-jährige Waizenkirchnerin und ihr Teamkollege Gabriel Rauch mussten sich nur Großbritannien, dem Land der Gartenkunst, geschlagen geben. “Es war eine unvergessliche Erfahrung für mich, bei der Berufs-EM teilzunehmen und Silber zu gewinnen”, sagt Strasser. Das Schwierigste sei der enorme Zeitdruck gewesen, unter dem sie im Wettbewerb gestanden sind, betont Strasser, die bei Garten Dobretzberger in Hartkirchen beschäftigt ist. In drei Tagen beziehungsweise 22 Stunden mussten die Teilnehmer eine Betonsteinmauer sowie eine Brücke errichten, pflastern sowie einen Bachlauf gestalten.

Mit ihrem Teamkollegen Gabriel und Trainer Ludwig Lorbeer hat sich Strasser intensiv auf die Berufs-EM vorbereitet. Das hat sich nicht nur mit Silber bezahlt gemacht.

Start bei der Berufs-WM 2017

Strasser und Rauch vertreten Österreich im nächsten Jahr auch bei der Berufs-Weltmeisterschaft 2017 in Abu Dhabi.

Besonders stolz ist natürlich Lehrherr Andreas Dobretzberger auf seine junge Mitarbeiterin. Er kam auch zur Feier des erfolgreichen Teams Austria nach Wien.

 

Strasser wird mit ihrer Doppellehre als Landschaftsgärtnerin und Einzelhandelskauffrau nächstes Jahr fertig. “Viel lieber als im Verkauf bin ich allerdings auf einer unserer Baustellen”, sagt die selbstbewusste junge Dame. In der Berufsschule war die Waizenkirchnerin nur eine von zwei Mädchen, die sich für diesen eher typischen Männerberuf entschieden haben.

Aufmerksam auf den Beruf wurde Katharina Strasser übrigens beim “Girls day”, wo Schülerinnen einen Tag lang in sogenannte typische Männerberufe hineinschnuppern können.

Wenn die junge Dame mit dem Grünen Daumen erstmals zu Kunden kommt, merkt sie oft, dass ihr vor allem die Herren des Hauses den Job nicht ganz zutrauen. “Dann heißt es, eine Frau kann doch nicht mit einer Motorsäge umgehen oder eine Flex bedienen”, sagt Strasser. Diese Skepsis legt sich aber schnell, wenn sie zu arbeiten beginnt, die Hecken akkurat schneidet, Wege anlegt und pflastert oder Pflanzlöcher für Bäume und Sträucher aushebt. “Wir Frauen haben vielleicht ein bisschen weniger Kraft als unsere männlichen Kollegen, dafür sind wir genauer und haben wesentlich mehr Geduld, wenn es um Feinarbeit geht”, ist Strasser überzeugt.

Persönlicher Traumgarten

Ihren ganz persönlichen Traumgarten kann sie zu Hause bei ihren Eltern in Waizenkirchen Stück für Stück verwirklichen. Platz dafür ist ausreichend auf dem Gelände des ehemaligen landwirtschaftlichen Betriebes. “Ich möchte als Nächstes gerne einen Schwimmteich anlegen, das Thema Wasser im Garten reizt mich besonders.” Im Gegensatz zu den derzeit im Trend liegenden sehr linear angelegten Gärten bevorzugt die Expertin einen naturnahen Garten, “wo die Pflanzen auch gern verwildern und drauflos wachsen dürfen”, sagt Strasser.

Quelle: nachrichten.at

 

05 Apr 2016

Staatsmeister der Landschaftsgärtner

Im Rahmen der Welser Messe „Blühendes Österreich“ fanden von 31. März bis 2. April die Österreichischen Staatsmeister- schaften der Landschaftsgärtner statt.

Einen der beiden ersten Plätze wurde gewonnen von Katharina Strasser von der Gärtnerei Dobretzberger in Hartkirchen. Die Teilnehmer mussten vor Ort einen Holzsteg und eine Trockenmauer bauen, eine Pergola errichten sowie eine Pflasterung und einen Rollrasen verlegen und die dazugehörigen Pflanzen setzen.

Bewertet wurden unter anderem die harmonische Gestaltung und Kreativität sowie die fachgerechte Ausführung der gestalterischen Arbeiten.

Der Gewinn der Staatsmeisterschaft ermöglicht auch die Teilnahme an den Berufs-Europameisterschaften EuroSkills 2016 in Schweden sowie den Berufs-Weltmeisterschaften World-Skills 2017 in Abu Dhabi.

„Ich bin sehr stolz auf Kathi! Endlich hat Sie Gelegenheit bekommen, um auf Ihr Talent aufmerksam zu machen!“

Andreas Dobretzberger

26 Aug 2015

Pyramide am Etzinger Hügel fertiggestellt

Die Pyramide am Etzinger Hügel bildet den Zielpunkt des Wanderwegs “Mein Weg zum ICH”.
Die Aussichtspyramide in Sankt Agatha bietet einen wunderschönen Rundblick über das Panorma Oberösterreichs, Bayerns und Tschechiens. Unter dem Motto “Wege zum ICH” führt eine Wanderstrecke vom Ortskern (Hotel Kocher) bis zum idyllisch hoch gelegenen Etzinger Hügel.